Sankt-Barbara - Kapelle Buchet
Am 3. August 1993 fanden sich 16 Männer und Frauen aus der Gemeinde Buchet und gründeten den Kapellenbau-Förderverein Buchet e. V. Das satzungsgemäße Ziel lautete: " Bau und Unterhaltung einer Kapelle in Buchet. "
Nach sechsjahriger Planungs- und Vorbereitungszeit konnte dann am 21. 09. 1999 mit dem Bau begonnen werden. Nach den Plänen von Prof. Dr. Boeminaus arbeiteten nun insgesamt mehr als 50 Personen in zahllosen unentgeltlichen Arbeitsstunden bis zur Fertigstellung und Einweihung der Kapelle am 6./7. Juli 2002
Die Architektur für die gelungene, moderne Architektur basiert auf dem ersten urkundlichem Hinweis auf den Ort im Jahre 816 ,,buocha" (mittelalterlich Buche).
So erhielten Grundriss und Dachkonstruktion die Form des Buchenblattes.
Aber auch bei der Inneneinrichtung setzt sich diese Form weiter fort; zudem ist heimische Fichte das dominierende Baumaterial.
Da sich Buchet vom Bergbau her entwickelt hat, lag es nahe, die Hl. Barbara als Schutzpatronin zu erwählen. Ihr 5m hohes Halbrelief, viel beachtet und viel diskutiert, beherrscht das Innere der Kapelle.
Es wurde von dem peruanischen Künstler Antonio Maro geschaffen.
Die von einem ungenannten Bucheter Ehepaar gestiftete Glocke ist das Meisterstück der Glockengießerin Cornelia Mark-Maas aus Brockscheid..
Sie trägt die Inschriften:
"Heiliger Erzengel Michael, beschütze unser Land."
"O Donatus, vor Donner bewahre uns, vor Blitz uns beschütz, von Gott unterstützt."
Nach ihrer Fertigstellung dient die Kapelle natürlich in erster Linie kirchlich, religiösen Veranstaltungen.
Sie wird aber auch gerne als Raum für Ausstellungen, Konzerte etc. genutzt.
Der Kapellenbau - Förderverein bringt sich aber auch mit vielerlei Veranstaltungen in das Dorfleben ein.